Baden - Medicent
Grundauerweg 15, 2500 Baden
Telefon: 02622 26796
Wiener Neustadt
Grünbeckgasse 15, 2700 Wiener Neustadt
Telefon: 02252 90100
Primarius i.R. Dr. Robert Pavelka
Ehemaliger Vorstand der HNO-Abteilung des LKH Wiener Neustadt
Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Kopf- und Halschirurgie, ästhetische Chirurgie
Baden - Medicent
Grundauerweg 15, 2500 Baden
Telefon: 02622 26796
Wiener Neustadt
Grünbeckgasse 15, 2700 Wiener Neustadt
Telefon: 02252 90100
Lieber Patient,
Diskretion ist uns sehr wichtig! Alle Bilder oder Videos werden
nur mit schriftlichem Einverständnis der PatientInnen gezeigt.
Meist wird ein Dachziegel-Pflasterverband am Nasenrücken und eine äußere Nasenschiene angelegt, die ein Verschieben der Nase und einen Bluterguss unter die während der Operation abgehobenen Nasenrückenweichteile verhindert.
Als Nasenschiene wird von mir ein thermoplastisches Material bevorzugt, das in der Wärme die gewünschte Nasenform annimmt und bei Körpertemperatur fest wird. Dadurch fällt der unangenehme Gipsstaub weg, der früher eventuell zu einer Augenreizung geführt hat.
Im Naseninneren wird mit Tamponaden so sparsam als möglich umgegangen.
Meist können sie vermieden werden. Durch Annähen der Schleimhäute der Nasenscheidewand kann ein Bluterguss oft schon vermieden werden.
Manchmal wird eine Salbenstreifentamponade im Nasenvorhof eingebracht, um ein Nachbluten aus den Schnitten zu verhindern. Dieser kurze Streifen wird aber bereits bei der Kontrolle am nächsten Tag entfernt.
Wenn eine zusätzliche Stabilisierung im Naseninneren erforderlich ist, werden sogenannte "Airway Splints"aus Silikon eingebracht. Das an eine 1 mm dicke Silikonplatte angeschweißte Halbröhrchen erlaubt schon postoperativ eine - wenn auch noch eingeschränkte Nasenatmung: Die Airways werden intraoperativ mit einer kleinen Naht vorne fixiert, sodass sie nicht herausrutschen können.
Sie werden oft eine Woche belassen und können in der Ordination leicht und fast ohne Schmerzen entfernt werden.
In der Regel erfolgt eine postoperative antibiotische Abschirmung für 1 Woche. (Penicillin oder Clindamycin oder Erythromycin).
Zur Abschwellung und Schmerzlinderung wird ein Antiphlogistikum und Analgetikum gegeben, wie zum Beispiel Diclofenac oder Parkemed®. Bei Unverträglichkeit Reparil® Drg..
Die Lokalpflege der Nase erfolgt mehrmals täglich durch abschwellende Nasentropfen (Schnupfentropfen) und Salzwassersprays sowie Nasenöl und Nasensalbe.
Die meisten Patienten/innen sind überrascht, wie wenig Schmerzen sie haben.
Nur unmittelbar postoperativ und in der ersten Nacht bestehen dumpfe Wundschmerzen, die jedoch gut auf die Schmerzmittel (zum Beispiel Diclofenac) oder andere ansprechen. Schon am nächsten Tag bestehen in der Regel keine Schmerzen mehr.
Späteres Auftreten von Schmerzen wäre ein Zeichen für eine Entzündung. Deshalb sollten sie in diesem Fall sofort mit dem Operateur Kontakt aufnehmen.
Da der Steg genau dort drückt, wo möglicherweise die Nasenbeine gezielt gebrochen wurden, dürfen mindestens 6 besser 8 Wochen keine Brillen getragen werden.
Am besten lässt man sich schon vor der Operation Kontaktlinsen anpassen, die nachher getragen werden können.
In der ersten Woche nach der Operation können die Augenlider verschwollen sein und ein vermehrter Tränenfluss auftreten, sodass man da dem Lesen zurückhaltend sein sollte.
1. Kontrolle am Tag nach der Operation:
2. Kontrolle nach 1 Woche:
3. Kontrolle nach 12 bis 14 Tagen:
4. Kontrolle nach ca. 5 bis 6 Wochen:
5. Kontrolle nach ca. 6 Monaten:
6. Kontrollen nach 1 Jahr und später:
Spätkontrollen auch noch nach Jahren sind sinnvoll, da sich manchmal noch etwas verändern kann. Nur durch die Beobachtung des Langzeitverlaufes erreicht der Operateur die ausreichende Erfahrung, die seine Methoden verbessert.